7 Fragen an

7 Fragen an… Matthias Steinfelder

Der Mann mit der Erzählerstimme: Matthias (Foto: privat)
Hallo, einmal mehr ein bekanntes Gesicht – was machst du hier?

Das frage ich mich mitunter auch. Ungezählte Stunden sind in dieses wunderbare Projekt geflossen und ich hoffe, dass wir eine gute und nachhaltige Resonanz auf dem Hörspielmarkt erzielen können. Ich bin sehr stolz, Teil des Anomalia-Teams zu sein.

Du bist Teil des Anomalia-Skript-Teams, wie gehst du an das Schreiben einer Folge heran?

Ich bin sehr dankbar für diese Frage, denn das Schreiben im Team ist teilweise eine echte Herausforderung, bis man einen einheitlichen Stil gefunden hat. Ich schreibe quasi rückwärts. Ich habe zunächst das fertige Bild im Kopf, als wäre es eine Serie im Fernsehen. Ich weiß also genau, was dort passiert und beschreibe dann die Szene rückwärts. Die anderen basteln dann die Dialoge drum herum.

Gibt es eine Szene, die du gerne im Hörspiel selbst gesehen beziehungsweise gehört hättest, sie letztendlich aber nicht verwendet wurde?

Ja die gibt es. Ich kann nicht viel verraten, aber ein bisschen. In jener betreffenden Szene sitzt –  bzw. hätte gesessen – Oscar auf der Toilette. Man hörte u.a. ein paar Fliegen usw….und er dachte an nichts Böses. Doch dann beginnt quasi die Hölle über ihn hereinzubrechen. Die Szene hatte viel Komik und Action, fiel jedoch dem Rotstift zum Opfer.

Du bist der Erzähler bei Anomalia. Wärst du manchmal nicht lieber ein Charakter mit Ecken und Kanten und einer bestimmten individuellen Note?

Ich bin sehr zufrieden mit meiner Rolle. Anfangs hatte ich mit der Rolle von General West geliebäugelt, stellte dann jedoch schnell fest, dass mein Spiel beim Sprechen nicht so meins ist. Texte wie die Nachrichten in Folge 1, das ist meine Welt.

Du hast in der Demo Folge „Reset“ bereits Albert Henning verkörpert – was fällt dir leichter, die Rolle des Erzählers oder die einer Figur im Hörspiel?

Eindeutig der Erzähler, das Schauspiel beim Sprechen liegt mir nicht so.

Dein Hörspiel-Held aus der Kindheit?

Julian aus Enid Blyton ́s „5 Freunde…“. Der war immer so cool und hatte die Situation gefühlt immer im Griff.

Berühmte letzte Worte…?

Es ist der blaue Draht… (Bombenspezialist der Polizei)