Autor: Ann-Christin Blum
Hallo ihr Lieben,
wie ihr ja sicher bereits über Facebook oder auch über Instagram mitbekommen habt, waren wir in den letzten zwei Wochen tatkräftig am Werkeln, um die Aufnahmen für die kommenden Anomalia-Folgen durchzuführen.
Hier nun ein kleiner Bericht, was bei uns in dieser Zeit so ablief. 😉
Am Montag, den 13. Mai um 08:00 Uhr ging es los. Ein Teil unseres Teams fand sich, noch leicht verschlafen, im Studio ein.
Das Studio
Das Studio der Crew von Analog-Mastering liegt sehr zentral in einer Seitenstraße zur Frankfurter Zeil. Dort geht es dann durch eine gläserne Doppeltür und dann… ja… dann steht man erst einmal in einem recht unscheinbaren Flur. Erst auf dem zweiten Blick findet man die Tür, die allem Anschein nach beim letzten Renovieren mit der Wand zusammen verputzt und dann wieder freigeschnitten wurde. Durch die liebevoll benannte „Harry-Potter-Tür“, die sich tatsächlich unter einer Treppe befindet, geht es dann hinunter in die weitläufigen Kellerräume. Erster Eindruck: echt stylisch hier! 😉
In dem kompakten Aufenthaltsraum mit offener Küche, großem Tisch fürs gemeinsame Mittagessen und sogar bis zu 5 seeeehr bequemen Schlafplätzen verbrachten wir unsere Pausen. Dabei haben sich unser „Freshmaker“ Norbert und „Caretaker“ Matthias ganz wunderbar um uns gekümmert. Zweimal wurden wir aber auch von den liebenswerten Damen Minka und Katenia bekocht. Auch an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön euch allen. Es war immer meeeeega lecker.
Durch einen weiteren Flur ging es dann wieder in das zweite Herzstück des Studios. In dem großen Probenraum (zwischen Regie und Sprecherkabine) hatte sich Chris seinen Arbeitsplatz eingerichtet. Während die Aufnahmen liefen, kümmerte er sich bereits um das Sortieren der Takes und einem ersten Rohschnitt der einzelnen Szenen. Außerdem war er der „Wächter des Anomalia Handys“, auf dem uns unsere Sprecher jederzeit erreichen konnten. Ganz nebenbei hat er auch das ein oder andere Video für Facebook und Co gedreht.
Unser Tagesablauf
Lars und ich saßen zu 95% des Tages in der Regie. Im Gegensatz zu unseren letzten Aufnahmen konnten wir unsere Sprecher diesmal während den Aufnahmen gar nicht sehen. Das war aber kein Problem, denn schließlich kommt es beim Hörspiel ja auch aufs Hören an, worauf wir uns nun voll und ganz konzentrieren konnten. 😉
Gemeinsam mit den beiden Tontechnik-Profis Lukas und Patrick, die wir nach den zwei Wochen am liebsten direkt eingepackt und mitgenommen hätten, liefen die Aufnahmen wie am Schnürchen. Einem Schnürchen, dass am Ende der Tage zwar immer etwas straffer gespannt werden musste, um unseren Zeitplan einzuhalten, aber am Ende hatten wir doch immer alles geschafft, was wir uns vorgenommen hatten.
Innerhalb der zwei Wochen waren wir über 135 Stunden im Studio. Eine ganz schön lange und anstrengende Zeit – vor allem weil wir auch das Wochenende mit jeweils 10 Stunden am Tag durchgearbeitet haben. Ab und an gab es für uns auch mal „Hofgang“, um etwas Frischluft zu tanken. Ansonsten war meist die Devise: Viel trinken, Zucker für die Kopfarbeit und regelmäßige Besuche vor der Tageslichtlampe nicht vergessen .
Über die Tage hinweg wurden unsere Augenringe mal größer und mal kleiner. Aber insgesamt hatten wir immer sehr viel Spaß. Jeder unserer Sprecher, egal ob bereits bekannt oder ganz neu dabei, ist uns ans Herz gewachsen und wir sind total happy, dass sie alle dabei sind.
Statistik
Natürlich dürfen auch diesmal ein paar Zahlen nicht fehlen. 😉
- Wir waren an 13 Tage insgesamt 135 Stunden im Studio
- 47 Sprecher standen für uns vor dem Mikrofon
- 340 lange Pralinen wurden vernascht
- 7 kg Bananen und 4 kg Äpfel wurden verspeist
- 190l Getränke wurden vernichtet
Fazit
Ich denke abschließend lässt sich durchaus sagen: Es hat sich gelohnt! Menschlich, qualitativ, praktisch und Anomalia-tastisch 😉