Hallo, wer bist du und was machst du bei „Anomalia“?
Hallo! Ich heiße Louis Nostitz, bin Schauspieler, Sprecher und Musiker, komme aus Wien und darf bei „Anomalia“ Dr. Albert Henning sprechen!
Wie kamst du zum darstellenden Gewerbe?
Ich habe mit 16 angefangen Musik zu machen. Mit 24 habe ich mich zu einem Schauspielstudium entschlossen und über die Jahre hinweg, hat mir die Arbeit als Sprecher immer mehr Spaß gemacht! Heute arbeite ich hauptsächlich als Sprecher für Imagefilme und Werbungen.
Welche Rolle würdest du wahnsinnig gerne einmal spielen oder sprechen?
Mein Traum wäre es einen Zeichentrick-Charakter in einem Disney oder Pixar Film sprechen zu dürfen. Natürlich müssen es nicht diese beiden großen Trickfilm-Firmen sein, aber man soll seine Träume ja groß halten! Ich verstelle einfach sehr gerne meine Stimme!
Kommen wir zu deiner Rolle: du sprichst mit Dr. Albert Henning einen Mann der Forschung – wie würdest du sein Verhältnis zur Wissenschaft beschreiben?
Ich glaube Dr. Henning denkt mehr mit seinem Bauch, als mit seinem Verstand. Er agiert oft aus Gefühlen heraus, ohne darüber nachzudenken. Ich denke, dass er eigentlich ein sehr guter Wissenschaftler ist, aber von seinem Charakter ein wenig zu schüchtern, um sein ganzes Potential ausschöpfen zu können. Er bewundert Menschen, die klare Ansagen machen können und immer genau wissen, was zu tun ist. Dr. Henning könnte dies, meiner Meinung nach, sicherlich genauso, doch hält ihn seine Unsicherheit ein wenig davon ab.
Albert fällt es stellenweise sehr schwer, sich klar gegen die Machenschaften der Regierung und die seines Kollegen Marc Nicholson zu positionieren, würdest du ihn als Menschen ohne Rückrat oder eher als vorsichtig bzw. risikoscheu beschreiben?
Dr. Henning ist nicht jemand, der sich gerne in den Vordergrund drängt. Dazu ist er glaube ich nicht der Typ, auch wenn er es sicher gerne wäre – manchmal zumindest. Er hat seine eigene Meinung, lässt sich aber auch gerne von Kollegen überreden, da er vielleicht teilweise das Gefühl hat, sie seien schlauer als er. Ich glaube, wenn Dr. Henning mehr Selbstwertgefühl hätte, würde er viele seiner Kollegen in den Schatten stellen. Wahrscheinlich ist er eher ein Wissenschaftler, der alleine in einem Labor arbeiten müsste, ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt. Dann, bin ich mir sicher, würde er auf brillante Ideen kommen.
Dein Hörspiel-Held aus der Kindheit?
Ich habe eigentlich nur wenige Hörspiele in meiner Kindheit gehört, aber wenn mir ein „Held“ in Erinnerung blieb, ist das sicher Pumuckl – gesprochen von Hans Clarin. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich rote Haare habe und mich in der Volksschulzeit jeder so genannt hat.. :–)
Berühmte letzte Worte…
Wer die Milch austrinkt, muss auch neue nachkaufen!