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Agnes: Von Klößchen bis Kartoffelbrei

Autorin: Agnes Berndanner

Der Gasangriff vom Mars…oder wie alles einst begann.

Während selbst geschnitzte Kürbisse auf der Veranda hämisch grinsend funkeln, planen am Halloween-Vorabend des Jahres 1938 angriffslustige Außerirdische die Welt in Schutt und Asche zu legen. Nichts ahnend von der bevorstehenden Zerstörungswut der kleinen grünen Männchen versammelt sich der Durchschnitts-US-Bürger um sein heiß begehrtes Hörfunkgerät und lauscht andächtig dem dargebotenen Gedudel. Doch urplötzlich wird er aus dieser heilen, musikalischen Welt gerissen und erfährt live und unzensiert von der besagten Alien-Invasion bei Grover’s Mill.

Agnes Berndanner – Marketing

Was allein mit Stimmen und Geräuschen möglich ist, zeigt Orson Welles mit seiner legendären Hörspiel-Adaption von „Der Krieg der Welten“. Genau dieses Phänomen, eine fiktive Welt zwischen Buch und Film zum Leben zu erwecken und im Kopf des Zuhörers zur Realität werden zu lassen, fasziniert mich an dem Medium Hörspiel.

Als ein Kind der 1980er Jahre bin ich mit dem Kassettenrekorder neben dem Bett aufgewachsen. Bandsalat und selbst erstellte Mixtapes mit mehr Hintergrundgeräuschen als erwünschten Klängen waren ebenso treue Begleiter meiner Kindheit wie die Abenteuer von Benjamin Blümchen, Bibi Blocksberg, TKKG, den fünf Freunden oder der Kaminhexe.

Nun mit fast Mitte 30 funktioniert das Hexhex als Allzweckwaffe gegen alltägliche Wehwehchen leider noch immer nicht und auch die Suche nach sprechenden Elefanten blieb bis jetzt weitestgehend erfolglos, aber das gesprochene Wort auf Band hat nach wie vor nichts an seinem Reiz verloren.  Mein Faible für Hörspiele ist ungebrochen und in manch schlafloser Nacht – und sind es nur die ersten 5 Minuten – tüftle ich noch allzu gerne an einem ungelösten Fall mit meinem alten Gefährten Justus, Peter und Bob – selbstredend auf Kassette.

Ich bin Agnes, und mein „Anomalia“-Beitrag umfasst das Marketing. Die Geschichte wie ich zu „Anomalia“ kam ist ebenso simpel wie kurz erzählt: Die Suche nach einem Marketingmanager und ein kurzes Hallo brachten mich zu diesem Projekt und in das Team. Es ist mir eine Ehre, „Anomalia“ aktiv zu begleiten und mitgestalten zu können…und letztendlich ein Teil seiner Geschichte zu werden.

Ein Gedanke zu „Agnes: Von Klößchen bis Kartoffelbrei

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